Neue Forschungen zeigen, dass Protein die Erholungsphase beschleunigt, indem es erhöhte Werte der Creatinkinase bekämpft.
Proteinpulver war eines der ersten unter den unzähligen Supplementen für den Muskelaufbau, die heutzutage kommerziell vermarktet werden. Dennoch arbeiten Forscher weiterhin daran, immer mehr Vorteile und Mechanismen dieses mit Aminosäuren vollgepackten Produkts darzulegen. Jahrelang wurden wir mit handfesten Beweisen hinsichtlich dessen bombardiert, wann und warum wir Proteinsupplemente zu uns nehmen sollten. Obwohl es sich dabei um wertvolle Informationen handelt, können wir uns nicht immer auf sie verlassen.
Gelegentlich tauchen jedoch neue Forschungsergebnisse auf, die nachdrücklich betonen, wie wichtig die Aufnahme hochwertiger Proteinpulver ist. Insbesondere, wenn es um den Muskelaufbau und Regeneration geht.
Ob das nun sinnvoll ist oder nicht, aber bei vielen Forschungsarbeiten, die Supplemente wie Protein miteinbeziehen, dienen Personen als Probanden, die kaum oder gar keine Erfahrung mit Gewichtstraining haben. Außerdem geben die Daten, wie Proteinprodukte von der einen bis zur nächsten Trainingseinheit wirken, nur begrenzt Auskunft.
Bedeutet das also, dass wir die Ergebnisse solcher Studien getrost vergessen können?

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WHEY PROTEIN STUDIEN
Kürzlich sind Wissenschaftler vom College of New Jersey solchen Fragen auf den Grund gegangen. In einer Studie untersuchten sie, welche Wirkung Whey-Protein für die Erholungsphase nach einem Gewichtstraining hat.
Probanden waren hochkonditionierte Kraftsportler, die das Whey Protein vor und nach dem Training zu sich nahmen. Die These war, dass 42 Gramm Whey Protein, eingenommen vor und direkt nach einem schweren Unterkörper-Workout, die Erholungsphase fördern würden. Und diese Wirkung würde am anabolen Hormonprofil der Teilnehmer ersichtlich werden. Außerdem sagte man einen reduzierten biochemischen Index bezüglich des Muskelschadens voraus.
Als Forschungsmethode wurde eine Doppelblindstudie durchgeführt, begleitet von einer Kontrollgruppe, die ein Placebo verordnet bekam. Man fand heraus, dass die Aufnahme von Molkeprotein vor und nach einem schweren Training tatsächlich die Erholungsphase bei darauffolgenden Trainingseinheiten gefördert hat. Außerdem war die Molke-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe in der Lage, mehr Wiederholungen zu absolvieren, was den Erholungseffekt des Proteins bekräftigt.
Die Wissenschaftler schlussfolgerten, dass die Ergebnisse nicht auf den Einfluss des Whey Proteins auf das anabole Hormonprofil nach dem Training zurückzuführen waren, sondern wie niedrigere Werte der Creatinkinase (CK) im Blut zu erkennen gaben – aufgrund eines verminderten Muskelschadens zustande kamen.
CK, auch bekannt als Phosphooreatinkinase oder Creatinphosphokinase, fungiert als Blutmarker für Risse in den Muskelzellen. Je höher die Konzentration dieses Enzyms im Blut, desto höher die Zahl der Muskelfasern mit beschädigten oder zerrissenen Membranen. Whey Protein hilft also dabei, die CK-Werte zu senken und schützt außerdem die Muskelzellen vor Beschädigungen.
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